Trachtenbeschreibung
Hierbei handelt es sich um eine schlichte und doch eindrucksvolle Tracht, die sich aus der Festtagskleidung der ehemaligen Handweber entwickelte. (1924 und früher).
Dirndl:
Die Frauen tragen zu dem hochgeschlagenen, mit Spitzen und Stickereien besetzten, weißen Leinenhemd, einen Leibrock mit unten aufgesetzten Borten.
Die Schürze ist mit Spitzen und Borten besetzt. Das Schultertuch ist mit handgeknüpften Fransen versehen. Die Kopfbedeckung bildet ein schwarzes Häubchen mit Schleife und Bändern. Der Haubenboden ist, nach Originalvorlage, mit silbernen und goldenen Metallfäden,
Pailletten und Glasperlen bestickt.
Schwarze Spangenschuhe, weiße handgestrickte Strümpfe und mit Spitzen besetzte Unterwäsche bilden den
Abschluss.
Die Frauentracht ist im allgemeinen in dunklen Farben gehalten, da es sich ja um eine evangelische Tracht handelt. Bei den Kindertrachten hat man sich aber für hellere bunte Farben entschieden.
Buam:
Der Mann trägt zu den schwarzen Schnallenschuhen und ebenfalls handgestrickten weißen Strümpfen eine schwarze Tuchbundhose, eine bestickte Samtweste, ein weißes kragenloses Leinenhemd und um den Hals das schwarz weiß
karierte Schweißtuch.
Eine dunkelblaue kurze Jacke mit Metallknöpfen und auf dem Kopf einen schwarzen Hut mit Krempe, die an der hinteren Seite hochgezogen ist.

nach
oben